Die Waschmaschine einfach und schnell mit Natron (und Essig) reinigen

Eine saubere Waschmaschine ist wichtig, damit deine Wäsche frisch und sauber riecht. Leider können sich mit der Zeit Schmutz, Ablagerungen und Bakterien in der Trommel und im Inneren der Waschmaschine ansammeln, was zu muffigen Gerüchen führt und die Kleidung unsauber macht.

Jede Waschmaschine braucht etwas Pflege

Natron ist das perfekte Mittel gegen dieses Problem, denn es tötet nicht nur vorhandene Bakterien und Pilze ab, sondern verhindert auch, dass sich ein Biofilm in deiner Waschmaschine bildet.

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Bakterien und Pilze gedeihen gut bei Feuchtigkeit, Wärme und einem günstigen pH-Wert. Das ist die ideale Umgebung, um sich in deiner Waschmaschine zu vermehren. Waschmaschinen werden häufig fast nur mit Waschgängen von 30-40 °C betrieben. Das macht zwar Sinn um Strom zu sparen, aber ist ein ideales Umfeld für Bakterien und Pilze.

Mit einer gereinigten Waschmaschine, riecht auch die Wäsche wieder gut

Die Zugabe von Flüssigwaschmittel, Weichspüler oder die Verwendung von Öko-/Sparprogrammen kann die Bakterienaktivität sogar noch weiter erhöhen. Wenn das passiert, bemerkst du vielleicht, dass Gerüche aus deiner Waschmaschine kommen oder dass deine Wäsche nach einem Waschgang nicht wirklich sauber aussieht.

Der beste Weg, um diese schlechten Gerüche loszuwerden und sicherzustellen, dass deine Wäsche auch wirklich sauber wird, ist, deine Waschmaschine mit Natron zu reinigen.

Wenn du vier einfache Schritte befolgst, kannst du die Sauberkeit deiner Waschmaschine ganz leicht wiederherstellen und ihre Lebensdauer verlängern.

Schritt 1: Reinige das Waschmittelfach

Im Waschmittelfach bilden sich schnell Bakterien und später dann Schimmel

Drücke dazu auf den Druckpunkt an der Unterseite der Schublade und ziehe sie vorsichtig heraus. Im Waschmittelfach findest du möglicherweise schwarze, fettige Ablagerungen, besonders wenn regelmäßig Weichspüler verwendet wurde. Um diese Biofilme zu entfernen, füllst du einen kleinen Eimer mit heißem Wasser und löst ein bis zwei Esslöffel Natron darin auf.

Lege das Waschmittelfach zum Einweichen in den Eimer, während du den Rest der Waschmaschine reinigst. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, füge Essig hinzu, um die Wirkung des Natrons bei der Reinigung chemisch zu verstärken.

Für die gründliche Reinigung brauchen wir nur Natron. Essig hilft allerdings auch.

Reinige dann auch den Bereich, in dem die Waschmittelschublade eingesetzt ist, gründlich mit einer Zahnbürste und einer Lösung aus Natron und Essig.

Essig hilft auch gegen schlechte Gerüche.

Nachdem du dem Waschmittelfach genügend Zeit zum Einweichen gelassen hast, kannst du mit einer alten Zahnbürste, die du in Natronlösung getaucht hast, alle Rückstände entfernen, bevor du das Waschmittelfach wieder in die Waschmaschine schiebst.

Schritt 2: Reinige das Flusensieb / Fremdkörperfalle

Bei meiner AEG Waschmaschine sitzt die Fremdkörperfalle rechts unten

Zuerst ein Hinweis: Moderne Waschmaschinen haben kein Flusensieb mehr. Das nennt sich jetzt Fremdkörperfalle, trotzdem benutzen viele noch den Begriff Flusensieb.Ich werde der Einfachheit halber beide Begriffe synonym verwenden.

Reinige das Flusensieb / Fremdkörperfalle am Boden der Waschmaschine, indem du zuerst unten an deiner Maschine die Klappe öffnest (meistens sitzt das Flusensieb / Fremdkörperfalle rechts oder links unten an der Waschmaschine) und dann den das Flusensieb gegen den Urzeigersinn öffnest.

Stelle sicher, dass du einen trockenen Auffangbehälter unter die Öffnung stellst, da während des Vorgangs wahrscheinlich noch einiges an Restwasser austreten wird. Reinige dann die Fremdkörperfalle erst grob mit warmem Wasser. Lege sie danach in einen kleinen Behälter mit einer Natron-Wasser Mischung und benutze ein mit Natronwasser getränktes Tuch, um das Innere der Fremdkörperfallen-Öffnung der Waschmaschine weiter zu reinigen.

Schritt 3: Reinige die Gummidichtungen an der Tür

In den Gummidichtungen an der Tür bilden sich gerne Bakterien und Keime. Wer genauer hinsieht erkennt oft schon schwarze Flecken zwischen den Gummidichtungen. Das ist dann Schimmel.

Reinige die Gummidichtungen an der Tür und der Trommel mit Natron und wenig Wasser. Achte besonders auf die Falten der Türdichtung am Bullauge, da sich hier mit der Zeit Schmutz ansammelt – für eine optimale Wartung wird eine Reinigung etwa alle 10 Waschgänge empfohlen.

Hinweis: Viele machen den Fehler die Waschmaschine nach dem Waschen komplett zu schließen. Ein Paradies für Bakterien und Schimmel. Deshalb die Waschmaschinentür immer offen lassen, damit die Feuchtigkeit in der Trommel und der Türdichtung abtrocknen kann.

Schritt 4: Baue alle Teile wieder zusammen

Es wird Zeit mal wieder die Wäsche zu waschen

Baue alle Teile wieder zusammen und lasse den Leerlauf bei 90 Grad laufen, wobei du 50 g Natron in das Waschmittelfach und 50 ml Essig in das Weichspülerfach gibst. Bakterien und Pilze können bei Eco-Waschgängen mit niedrigen Temperaturen gut gedeihen, aber bei 90 Grad werden sie abgetötet. Allerdings machen das viele Haushalte nicht mehr, weil sie nur noch die Kurzwaschgänge und/oder Eco-Waschgänge benutzen.

Extra-Tipp: Überprüfe regelmäßig die Leistung deiner Waschmaschine, indem du auf stinkende Wäsche achtest, die auf kaputte Heizelemente hinweisen könnte, die ausgetauscht oder repariert werden müssen. Dafür einfach einen 90 Grad Kochwäsche Waschgang machen und an der Trommeltür mit der Hand die Temperatur prüfen. Ist das kühl, dann sind wahrscheinlich die Heizelemente defekt und die Waschmaschine kann die Wäsche nicht mehr richtig waschen.

Häufigste Fehler beim Umgang mit der Waschmaschine

Fehler Nr. 1: Immer nur ECO Waschprogramme mit 30 oder 40 °C benutzen

Wer immer nur den Sparwaschgang mit 30°C laufen lässt, der macht schnell Bekanntschaft mit Keimen und muffig riechender Wäsche nach dem Waschen

Öko-Waschprogramme mit niedrigeren Temperaturen von 30 oder 40 Grad Celsius werden beim Wäschewaschen immer beliebter, denn sie sind energieeffizienter und besser für die Umwelt. Eco-Waschprogramme sind so konzipiert, dass sie weniger Wasser, Waschmittel und Strom verbrauchen, ohne die Sauberkeit der Kleidung zu beeinträchtigen. Die Verwendung eines Eco-Waschprogramms hat mehrere Vorteile: Es hilft dir, Geld auf deiner Stromrechnung zu sparen, ist besser für die Umwelt und beschädigt deine Kleidung nicht.

Aber bei ECO-Waschprogrammen mit 30 oder 40 ºC können Bakterien und Pilze leicht in der Trommel der Waschmaschine überleben. Deshalb empfehlen wir, dass du immer ein 90-Grad-Programm bei mindestens alle zwei Wochen. Das hilft, deine Waschmaschine sauber und frei von Bakterien und Pilzen zu halten.

Wenn es um Bakterien und Schmutz in der Waschmaschine geht, dann ist die optimale Temperatur zum Waschen von Kleidung 60°C. Bei dieser Temperatur werden die meisten Bakterien und Keime wirksam abgetötet, während das Gewebe unversehrt bleibt. Das liegt daran, dass die höheren Temperaturen die Proteine der Bakterien denaturieren, so dass sie sich nicht mehr vermehren oder überleben können. Bei niedrigeren Temperaturen (z. B. 30 oder 40°) hingegen können die Bakterien überleben und sich vermehren.

Fehler Nr. 2: Überfüllen der Waschmaschine

Die Waschmaschine darf nie überfüllt werden.

Wenn du deine Waschmaschine überfüllst, kann das zu einer Reihe von Problemen führen: Die Wäsche wird nicht sauber, denn das Wasser und Waschmittel können sich nicht frei in der Trommel bewegen. Auch die empfindlichen Teile der Waschmaschine, wie der Motor oder die Pumpe, können dadurch beschädigt werden.

Wenn die Waschmaschine überfüllt ist, muss sie härter arbeiten als sonst und verschleißt aufgrund der zusätzlichen Belastung ihrer Komponenten schneller. Auch der Weichspüler und das Waschmittel können bei einer überfüllten Wäscheladung unwirksam werden, weil nicht genug Platz vorhanden ist, um sie angemessen auf die Wäsche zu verteilen.

Es ist immer wichtig, in den Herstellerangaben nachzulesen, wie viel Wäsche dein bestimmtes Modell fassen kann, und sich an diese Menge zu halten. Um deine Wäsche so sauber wie möglich zu bekommen, ohne deine Waschmaschine zu überladen, solltest du die Wäschestücke nach Typ trennen (schwere Baumwollhandtücher getrennt von leichten T-Shirts) und nur eine mittlere oder kleine Beladungsmenge einstellen.

Fehler Nr. 3: Waschmittel in das Waschmittelfach und nicht direkt in die Trommel geben

Deine Klamotten riechen nach dem Waschen immer noch muffig nach Schweiß? Dann ist eine Reinigung die Lösung.

Waschmittel in das Waschmittelfach zu geben, ist ein häufiger Fehler, den viele Menschen bei der Benutzung ihrer Waschmaschine machen, der aber zu mehreren Problemen führen kann. Erstens wird das Waschmittel, wenn du es in das Fach gibst, nicht gleichmäßig in der Trommel verteilt und einige Bereiche deiner Wäsche werden möglicherweise nicht vollständig gereinigt. Zweitens kann die Zugabe von Waschmittel in das Waschmittelfach zu Schimmel- und Bakterienbildung in der Waschmittelschublade und in den Leitungen zur Trommel hinterlassen.

Am besten gibst du Flüssig- oder Pulverwaschmittel direkt in die Trommel, bevor du einen Waschgang startest. So vermischt sich das Waschmittel optimal mit dem Wasser und verhindert, dass Rückstände in der Waschmaschine, und damit auf deiner Kleidung zurückbleiben.

Fazit: Eine regelmäßige Reinigung der Waschmaschine hat mehrere Vorteile

Die regelmäßige Reinigung der Waschmaschine ist wichtig, damit deine Kleidung effektiv gereinigt und frei von Bakterien, Keimen und Schmutz ist. Deshalb sollte man von Zeit zu Zeit eine vollständige Reinigung mit Natron machen.

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