Wenn du dich sportlich betätigst und stark schwitzt, verlierst du nicht nur Wasser, sondern auch wichtige Mineralien und Elektrolyte. Diese Verluste können zur Ermüdung führen, wodurch deine Leistung gemindert wird.
Ein isotonisches Sportgetränk lässt sich leicht selber machen
Um deinen Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt wieder zu regenerieren und für optimale Leistung zu sorgen, ist es wichtig, dass du ein isotonisches Getränk zu dir nimmst. Ein isotonisches Getränk enthält dieselbe Konzentration an gelösten Teilchen wie dein Blut, und wird daher schnell vom Körper aufgenommen.
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Durch die schnelle Zufuhr von Wasser und Nährstoffen, wird deine Energie wiederhergestellt und du kannst schneller zum Training oder Wettkampf zurückkehren. Eine ausreichende Versorgung deines Körpers mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist wesentlich für eine erfolgreiche sportliche Betätigung.
Wie du dein eigenes isotonisches Sportgetränk herstellst
Mit Wasser……und frisch gepresstem Apfelsaft
Du kannst ein isotonisches Sportgetränk ganz einfach selber machen. Alles was du brauchst sind Wasser, frischer Fruchtsaft, Meersalz und Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker. Hier ist ein einfaches Rezept zum Ausprobieren:
500 ml Wasser
250 ml frischer Fruchtsaft (z.B. Apfel-, Trauben-, Orangen- oder Zitronensaft, am besten aus guten Früchten selbst gepresst oder von hoher Qualität aus dem Handel)
1/4 Teelöffel Meersalz oder normales Salz (mehr dazu unten)
2 Esslöffel Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker
Vermische alle Zutaten in einem großen Krug oder einer Flasche und schüttle sie gut durch. Fertig ist dein selbstgemachtes isotonisches Sportgetränk!
Das Salz dient hierbei dazu, die Elektrolyte des Körpers auszugleichen. Je nach Geschmack kann auch etwas Ingwer oder Minze hinzugegeben werden. Ganz einfach zuzubereiten und sehr lecker!
Du kannst es vor, während oder nach dem Sport trinken, je nachdem wie durstig du bist. Du solltest aber nicht mehr als 1 Liter pro Stunde trinken, um eine Überhydrierung zu vermeiden.
Warum Meersalz besser ist als normales Salz?
Die Qualität des Meersalz macht den wichtigen Unterschied. Denn einige Produkte sind minderwertig und verunreinigt
Meersalz wird durch das Verdampfen von Meerwasser gewonnen und ist weniger verarbeitet als normales Salz, das aus unterirdischen Salzminen stammt und oft jodiert oder raffiniert wird. Meersalz enthält daher mehr natürliche Mineralien wie Kalium, Magnesium, Eisen und Kalzium, die für die Gesundheit von Vorteil sein können. Allerdings sind diese Mineralien nur in sehr geringen Mengen vorhanden und können nicht den Bedarf des Körpers decken. Außerdem enthält Meersalz auch mehr Verunreinigungen wie Schwermetalle oder Mikroplastik, die aus dem Meerwasser stammen und schädlich sein können.
Mit vielen Salzarten wird einfach nur Salz zu teurem “Spezialsalz”. Immer genau nachlesen, ob das wirklich so viel besser ist als das gute alte Salz
Der wichtigste Faktor für die Gesundheit ist die Menge an Natrium, die man zu sich nimmt. Zu viel Natrium kann den Blutdruck erhöhen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern. Meersalz hat eine größere Körnung als normales Salz und enthält daher weniger Natrium pro Teelöffel. Das bedeutet aber nicht, dass man mehr Meersalz verwenden kann oder sollte, um den gleichen Geschmack zu erzielen. Die empfohlene Tagesmenge an Natrium beträgt 2.300 mg für Erwachsene, was etwa einem Teelöffel Salz entspricht.
Es lässt sich sagen, dass Meersalz einige Vorteile gegenüber normalem Salz haben kann, wie einen natürlicheren Geschmack und einen höheren Gehalt an Spurenelementen. Diese Vorteile sind jedoch gering und können durch eine ausgewogene Ernährung mit anderen Lebensmitteln ausgeglichen werden.
Der Nachteil von Meersalz ist, dass es teurer und möglicherweise verunreinigt ist. Das Wichtigste ist, die Salzaufnahme insgesamt zu begrenzen und auf die Qualität des Salzes zu achten.
Ob und wann isotonische Sportgetränke Sinn machen
Für die meisten Hobby-Sportler reicht Wasser
Isotonische Sportgetränke sind Getränke, die die gleiche Konzentration an gelösten Teilchen wie das Blut haben. Sie sollen den Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust durch das Schwitzen beim Sport ausgleichen und die Leistungsfähigkeit und Regeneration fördern. Aber sind sie wirklich notwendig und wann sollte man sie trinken?
Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Art, der Intensität und der Dauer der sportlichen Aktivität, dem Klima, dem individuellen Schweißverhalten und dem Ernährungsstatus. Generell gilt, dass isotonische Sportgetränke vor allem für Ausdauersportler sinnvoll sein können, die länger als eine Stunde trainieren oder an einem Wettkampf teilnehmen. In diesen Fällen kann ein isotonisches Sportgetränk helfen, den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt zu stabilisieren, den Blutzuckerspiegel zu halten und die Muskelfunktion zu unterstützen.
Für Freizeitsportler oder solche, die weniger als eine Stunde trainieren, sind isotonische Sportgetränke meistens nicht notwendig oder sogar kontraproduktiv. Sie enthalten oft viel Zucker und Kalorien, die den Energieverbrauch beim Sport übertreffen können und zu einer Gewichtszunahme führen können. Außerdem kann eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse den Bedarf an Mineralstoffen und Elektrolyten decken. Für diese Sportler reicht es meistens aus, vor, während und nach dem Sport ausreichend Wasser zu trinken.
Fazit: Für Freizeitsportler sind isotonische Sportgetränke in der Regel unnötig
Wenn es um isotonische Sportgetränke geht, sollten wir bedenken, dass sie nicht immer notwendig oder sinnvoll sind. Sie können jedoch unter bestimmten Bedingungen bei bestimmten Sportarten dazu beitragen, Energie und Flüssigkeit wiederherzustellen. Dennoch sollten die meisten Sportler auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichenden Flüssigkeitszufuhr im Allgemeinen achten, um eine optimale Leistung und Gesundheit zu gewährleisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass isotonische Sportgetränke nur für bestimmte Sportarten und Situationen sinnvoll sein können. Für die meisten Sportler ist es wichtiger, auf eine gesunde Ernährung und eine gute Flüssigkeitszufuhr zu achten.
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